LuheGlasfaser

Nur die Stadtwerke sind derzeit bereit, eigenwirtschaftlich – also ohne Fördermittel – in der Kernstadt von Winsen (Luhe) und den 13 Ortsteilen eine komplette Glasfaser-Infrastruktur zu errichten. Dabei kommt ihnen ihr Know-how als erfahrener Infrastrukturanbieter für die Region, ihre langjährige Netzexpertise und ihre Hands-on-Mentalität zugute. 

• Aktionsgebiete

Prüfen Sie gerne den Ausbaustatus Ihrer Straße: online, über unseren Verfügbarkeits-Check. Sollte Ihre Straße im aktuellen Aktionsgebiet liegen, wählen Sie Ihren Wunschtarif, schließen Sie am besten noch heute Ihren Vertrag mit uns ab und sparen so die Hausanschlusskosten. Nutzen Sie ebenfalls gerne noch die aktuelle Bauphase ihrem Gebiet, um einen LuheGlasfaser Antrag zu stellen und profitieren Sie von günstigen Konditionen (225€ statt 1.439€), solange die Tiefbauarbeiten im Ausbaugebiet noch nicht abgeschlossen sind.

Im gesamten Postleitzahlen Gebiet Winsen (Luhe) können LuheGlasfaser Anträge eingereicht werden. Nach Eingang Ihrer Unterlagen erhalten Sie von uns eine Eingangsbestätigung. Sobald wir in Ihrem Ausbaugebiet die Tiefbauarbeiten beginnen, erhalten auch Sie Ihren kostenlosen LuheGlasfaser Hausanschluss. Überlegen Sie sich gerne schon einmal wo der Hausanschluss entstehen soll und in Abhängigkeit dazu der Router platziert werden soll. 

Als Tipp: Der optimale Routerstandort ist zentral im Haus/Wohnung. Der Hausanschluss an sich jedoch liegt meist nicht zentral. Somit ergibt sich, dass eine Entscheidung zu treffen ist, ob der Router Richtung Hausanschluss gesetzt wird (und das Internet per W-LAN Verstärkern oder Ähnlichem) verteilt wird oder ob Sie bzw. der Eigentümer eine Netzwerkkabel (empfohlen: Cat.7) Verbindung vom Hausanschluss zum Router gelegt wird.

Den aktuellen Ausbaustatus für die einzelnen Bauabschnitte finden Sie hier.

Ja, Voraussetzung für die Nutzung der LuheGlasfaser-Telekommunikationsprodukte Internet, Telefonie und TV ist ein Glasfaser-Hausanschluss.

A. Mikropipe Leerröhrchen vom Hauptverband in der öffentlichen Straße aus über das Grundstück zum Privathaus.
B. 1. Schritt: HA (Hausanschluss = Bohrung)/HÜP (Hausübergabepunkt) mit Leerrohr und 2. Schritt: Glasfaserkabel (wird in einem extra Termin eingeblasen) inkl. Signalmessung und Fertigstellungsprotokoll.
C. ONT (Optical Network Termination) als aktive Komponente (benötigt Strom), die das Lichtsignal in ein elektrisches moduliert (Glasfasermodem). Hieran können Sie dann Ihren Router anschließen. 

Die Stadtwerke Winsen sorgen dafür, dass die Glasfaserinfrastruktur entlang der Straße verlegt wird. Wenn Sie einen Anschluss daran wünschen, wird dafür an Ihrem Haus eine kleine Baugrube ausgehoben. Die Baumaßnahmen werden möglichst gleichzeitig erledigt, erneute Bauarbeiten sind oft nicht erforderlich. Allerdings können die Anschlussarbeiten auch zeitversetzt erfolgen.
Im ersten Schritt wird der beauftragte Tiefbauspezialist auf Sie persönlich zukommen und eine Verlegeskizze anfertigen. Sie können bereits aktiv mithelfen, in dem Sie sich bereits vor Beginn der eigentlichen Bautätigkeiten einen von innen gut erreichbaren Punkt im Haus überlegen, an dem der neue LuheGlasfaser Anschluss entstehen soll. Als Hauseigentümer brauchen Sie mit keinerlei Beeinträchtigungen Ihres Grundstücks zu rechnen. Hecken, Treppen, Mauern, Kellerschächte, Gefälle und Geländesprünge sind kein Hindernis. Sollten Sie einen Neubau planen, empfehlen wir die Verlegung des Glasfaserkabels gemeinsam mit den anderen Versorgungsleitungen wie Strom, Wasser und Gas.

Die Installation Ihres Highspeed-Netzes besteht aus wenigen Teilen:

1. Erstellung des Hausanschlusses

Der Hausanschluss benötigt eine kleine Bohrung (16 mm) durch die Hauswand. Diese Bohrung kann auf drei verschiedene Arten hergestellt werden und wird anschließend gas- und wasserdicht verschlossen. In der Nähe der Hausdurchführung wird im Innenbereich ein 230-Volt-Anschluss benötigt.

Wir bitten Sie, sich vorab einen geeigneten, gut erreichbaren Punkt im Keller/Hauswirtschaftsraum zu überlegen, an dem die Bohrung stattfinden kann. Zusätzlich zur Bohrung wird ein kleines ca. 30 x 30 cm großes Kopfloch an der Außenwand des Gebäudes gegraben.

Die beauftragte Tiefbaufirma erstellt gemeinsam mit Ihnen einen Verlegeskizze und wird in der Regel den kompletten Hausanschluss noch am selben Tag ausführen.

Für den folgenden Anschluss an den Straßenverband des Glasfasernetzes ist dann kein weiterer Vor-Ort-Termin mehr nötig.

2. Einblasen des Glasfaserkabels
Einblasen des Glasfaserkabels

3. Installation des Glasfaser-Modems
Im nächsten Schritt wird das Glasfasermodem bei Ihnen zu Hause installiert. Nicht selten geschieht dieser Schritt bereits direkt mit dem Einblasen des Glasfaserkabels. Das Glasfaserkabel wird von einem Servicetechniker vor Ort in Empfang genommen und sogleich aufgespleißt (das bedeutet, dass die Glasfasern mittels Wärme – punktgenau und unzertrennlich – mit den im Glasfasermodem liegenden Glasfasern verbunden werden).

4. Zusendung der bestellten Hardware
Ca. 2 Wochen vor dem Bereitstellungstermin des Glasfasertarifs erhalten Sie die ggf. bestellte Hardware und – sofern benötigt – die erforderlichen Zugangsdaten zur Selbstinstallation. Haben Sie einen vorkonfigurierten Router über uns bestellt, brauchen Sie den Router lediglich mit dem von uns installierten Glasfasermodem mit einem Netzwerkkabel verbinden.

5. Aktivierung des Glasfaseranschlusses
Zum vereinbarten Termin schalten wir Ihren Highspeed-Internetanschluss frei. Sofern Ihr Router und das Glasfasermodem an den Strom angeschlossen wurden, läuft die Erstinbetriebnahme automatisch ab. Nach einigen Minuten steht Ihnen dann das lichtschnelle Internet über den Tarif LuheGlasfaser zur Verfügung.

In der Regel benötigen wir nur einen Tag, um Ihr Haus an das neue Glasfasernetz anzuschließen. Die Tiefbauarbeiten teilen sich dabei in zwei Arbeitsschritte auf. Der erste Schritt befasst sich mit dem eigentlichen Hausanschluss. Dieser bedeutet die Bohrung für das Leerröhrchen in welches später das Glasfaserkabel eingeblasen wird. Der zweite Schritt ist dann theoretisch ohne Beisein des Eigentümers durchführbar. Hier wird das Haus selbst mit dem Hauptverband in der Straße verbunden. Sind die Tiefbauarbeiten abgeschlossen wird ein weiterer Termin vereinbart, sobald der Verteilerkasten, in dem alle Hausanschlüsse aus der Straße zusammenlaufen, komplettiert wurde. Anschließend beginnen die Einblasarbeiten der eigentlichen Glasfaserkabel je Haushalt. Ein Servicetechniker wird dann bei Ihnen zu Hause das vom Netzverteilerkasten eingeblasene Glasfaserkabel in Empfang nehmen, aufspleißen und so mit dem ONT (Glasfasermodem) physisch verbinden. 

Nach der technischen Fertigmeldung durch das zuständige Unternehmen, kündigen wir dann Ihren Altanschluss und Sie erhalten ca. 20 Tage vor dem Kündigungsdatum Ihren persönlichen LuheGlasfaser Anschalttermin von uns sowie ggf. die bestellte Hardware zugesandt. 

Bandbreitenlimitierungen, die bei kupferbasierten DSL-Anschlüssen schon bei kurzen Leitungslängen auftreten, entfallen, weil bei der DSL-Technik elektrische Eigenschaften wie Dämpfung und Übersprechen die Übertragungsqualität in Abhängigkeit von der Leitungslänge reduzieren. Deshalb sind bei DSL-Anschlüssen hohe Datenraten nur in direkter Nähe im Bereich weniger hundert Meter bis zu wenigen Kilometern von den sogenannten Hauptverteilern oder Übergabeverteilern möglich. Während bei (V)DSL-Anschlüssen die maximale Bandbreite bei bis zu 250 MBit/s liegt, können über einen Glasfaser-Anschluss schon heute problemlos Datenraten im Gigabit-Bereich übertragen werden. Perspektivisch sind mit Glasfaser noch deutlich höhere Bandbreiten möglich.

Wir verlegen in jedes Einfamilienhaus eine eigenes Glasfaserkabel mit mehreren einzelnen Glasfasern für Telefon und Internet sowie das IP-TV. Die Fasern sind haardünn und dabei so leistungsstark wie keine der bisherigen Anbindungen via Kupfer- oder TV-Kabel (Koax). Ein oft vernachlässigter Vorteil der Glasfaser ist, dass die Datenübertragung wesentlich stromsparender ist als bisherige Technologien und somit zum Nachhaltigkeitsgedanken beiträgt.  

Selbstverständlich verpflichten wir uns, auf Ihrem Grundstück und am Gebäude alles wiederherzustellen, entstandene Verunreinigungen zu beseitigen und eventuelle Schäden zu beheben.

Sie brauchen Unterstützung bei der optimalen Innenhausverkabelung in Ihrem Wohnobjekt? Kein Problem!
Sprechen Sie hierzu bitte Ihren Elektro-Partner ganz unverbindlich an – diese kümmern sich gerne um Ihre Verkabelung, sobald Sie an das Glasfasernetz angeschlossen sind.

Ja, aber: Mit Baubeginn werden nur noch diejenigen Aufträge angenommen, die auch in den operativen Ablauf der gestarteten Baumaßnahmen (Bauphase) passen! Die Kosten für den Hausanschluss betragen zu diesem Zeitpunkt dann auch 225 € statt 0 € (Aktionsphase).

Wenn Ihr Auftrag nicht mehr angenommen werden konnte, kann der Hausanschluss erst wieder im Rahmen der sog. Nachverdichtung erstellt werden und es fallen 1.439 € Anschlusskosten an.

Ja, der Kupfer-Hausanschluss bleibt erhalten.

Ja, wenn er das Glasfaser-Protokoll von LuheGlasfaser unterstützt. Man sollte möglichst die empfohlenen Fritz!Boxen (7530AX oder 7590AX) verwenden.

Nein, die Verbindung vom ONT zum Router (Fritz!Box) muss ein Netzwerkkabel sein (möglichst Cat 7).

Aktuell unterstützen wir die Fortsetzung des Glasfasernetzwerks in den kundeneigenen Bereich hinein nicht. Es ist uns wichtig, Fehler in unserem Glasfasernetz messtechnisch orten zu können. Dies ist nur möglich, wenn die Glasfaser an unserem Glasfasermodem endet. Eine hausinterne Netzwerkverkabelung (CAT 6 oder besser) gewährleistet die volle Bandbreite aller unserer Produkte innerhalb Ihrer vier Wände.

Ja, natürlich! Wenn Sie in einem Aktionsgebiet wohnen, ist es wichtig, dass Sie während der Vertragsabschlussphase Ihren Vertrag abgeben. Denn nur so sparen Sie die Anschlussgebühr von 1.439 Euro und tragen zum Erreichen der Mindestanschlussquote bei, die für den Ausbau erforderlich ist. Bitte erteilen Sie uns die Vollmacht zur Kündigung Ihrer Altverträge. Wir kündigen dann Ihre Altverträge. Sie zahlen erst dann an uns, wenn Ihre Altverträge ausgelaufen sind und Sie für unsere Dienste aufgeschaltet werden.

Der Vertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten ab Vertragsschluss (Erstlaufzeit). Er verlängert sich jeweils um einen Monat, sofern er nicht von einer Partei mit einer Frist von einem Monat vor Ablauf gekündigt wird. Nach Verlängerung des Vertrages ist der Kunde berechtigt, den Vertrag mit einer Frist von einem Monat zu kündigen.

Ihren bestehenden Telefon- und Internetvertrag kündigen die Stadtwerke Winsen (Luhe) für Sie, sobald Sie uns den Auftrag dazu erteilen. Den Anbieterwechselauftrag finden Sie in unseren Vertragsunterlagen.

Den Vertrag über unsere Produkte schließen Sie als Mieter direkt mit uns ab. Ihr Vermieter muss nur den Hausanschlussauftrag und einen Grundstücksnutzungsvertrag unterschreiben. Er erlaubt uns damit, den Anschluss zu bauen.

Mit dem Grundstücksnutzungsvertrag (GNV) gibt der/die Grundstückseigentümer/in sein/ihr Einverständnis, dass sein/ihr Gebäude an das Glasfasernetz der Stadtwerke Winsen angeschlossen wird. Diese Einverständniserklärung erlaubt es den Stadtwerken Winsen, den dafür benötigten privaten Grund zu nutzen. Ein unterzeichneter Grundstücksnutzungsvertrag ist Voraussetzung dafür, dass Sie mit Glasfasertechnologie versorgt werden können. Den Grundstücksnutzungsvertrag unterzeichnet der Grundstückseigentümer.

1. Den Nutzungsvertrag und den Glasfaser-Hausanschlussvertrag muss stets der Eigentümer, der im Grundbuch eingetragen ist, stellen.
2. Den Kunden-Auftrag LuheGlasfaser S-XL muss der Mieter bzw. Nutzer stellen.
Ohne den Nutzungsauftrag/die Anschlussbeauftragung des Eigentümers kann ein Mieter jedoch nicht LuheGlasfaser-Kunde werden.
Aus datenschutzrechtlichen Gründen muss ein Mieter selbst den Kontakt zum Eigentümer aufnehmen.

Bei einem Einfamilienhaus (EFH) nur wenn a) der Eigentümer und b) mindestens ein Nutzer einen Auftrag in der zeitlich befristeten Aktionsphase erteilt. Bei Mehrfamilienhäusern (MFH)/vermieteten Gebäuden wird individuell geprüft. Jedoch ist zur zukünftigen Planung anzugeben, wie viele Wohneinheiten im Haus bestehen, damit für spätere Anschlussnahmen ausreichende Anschlusskapazitäten berücksichtigt werden.

Wenn Sie eine E-Mail-Adresse von einem unabhängigen E-Mail-Provider wie zum Beispiel @web.de, @gmx.de, @gmail.com nutzen, können Sie diese uneingeschränkt weiter nutzen. Sollten Sie eine E-Mail-Adresse Ihres derzeitigen Internetanbieters nutzen, können Sie diese nicht weiterverwenden.
Tipp: Wenn Sie eine @t-online.de-Adresse verwenden, können Sie diese trotz Kündigung weiter nutzen. Anhand der nachfolgenden Anleitung können Sie Ihre E-Mail auf ein vertragsunabhängiges und kostenloses „T-Online Freemail“- Konto umstellen: Anleitung T-Online Freemail-Konto

Selbstverständlich können Sie auch Ihre Rufnummer (oder mehrere) gerne einfach mitnehmen. Wir kümmern uns darum.

Ja, wenn es bei der finalen Ortsbegehung keine Einigung für den Hausanschluss gibt.

Mit der optionalen Komfort-Einrichtung von zzgl. 63 Euro zu Ihrem Standard-Einrichtungsentgelt kommt unser Service-Techniker am Aktivierungstag zu Ihnen nach Hause, um die Installation/Aktivierung Ihres LuheGlasfaser-Anschlusses bei Ihnen vor Ort durchzuführen. Diese Zusatzoption kann nur in Verbindung mit der Bestellung einer von uns bereits vorkonfigurierten FritzBox gebucht werden und gilt nicht für kundeneigene Fremdgeräte. 

Die Leistung umfassst:

• An- und Abfahrtspauschale/Einrichtung des Anschlusses

• Anbindung der vorhandenen Kundenendgeräte an den Anschluss der SWL

• Überprüfung von Telefon, Internet und TV Dienst (inkl. Leitungstests)

• Internetanbindung HomePC (1 x) • Sendersuchlauf/Einstellung TV (1 x)

Der Leistungsumfang des Inbetriebnahme-Services Komfort beschränkt sich auf 1 Stunde. Zusätzliche Leistungen werden nach Aufwand berechnet. Für die Ausführung der Zusatzleistungen ist ggf. ein separater Termin erforderlich.

Wichtig:

• Diese Zusatzoption kann nur in Verbindung mit der Bestellung einer von uns bereits vorkonfigurierten FritzBox gebucht werden.
• Die Leistung dieses Services umfasst keine Bau- oder Montagearbeiten.
• Voraussetzung für die Buchung dieser Option ist die Nutzung einer geeigneten Hausverkabelung.

Die Datenübertragungsrate ist die Datenmenge, die innerhalb einer Zeitspanne übertragen wird. Die Geschwindigkeit einer Internetverbindung wird in Megabit pro Sekunde (Mbit/s) angegeben. Je höher der Wert ist, desto schneller ist die Verbindung. Über eine DSL-Verbindung können bis zu 16 Mbit/s heruntergeladen werden, über eine VDSL-Leitung sogar theoretisch bis zu 250 Mbit/s. Theoretisch insofern, als dass diese Werte in der Praxis nur unter idealen Bedingungen erreicht werden. Mit einem Glasfaseranschluss können um ein Vielfaches höhere Übertragungsraten erreicht werden: Glasfasernetze können Daten bis zu einem Terrabit übertragen. Aktuell können die Endgeräte (Netzwerkkarte, Router) meist nur ein Gigabit pro Sekunde (1.000 Mbit/s) verarbeiten, so dass derzeit noch keine höheren Geschwindigkeiten angeboten werden.

Ein Internetzugang über die veralteten Kupferkabelnetze, die ursprünglich zum Telefonieren konzipiert wurden, bietet weder stabile noch hohe Bandbreiten. Auch das Angebot von Vectoring oder VDSL bedeutet nur, dass Teile des Kupferkabelnetzes mit Glasfaser überbaut werden. Die Strecke vom Verteiler zum Kunden bleibt jedoch altes Kupferkabelnetz. Ein Zugang zum Internet über Kupferkabel oder Koaxialkabel (Fernsehkabel) kann keine garantierte Leistung bieten, da sich hier die jeweiligen Nutzer eine Leitung teilen, sich somit gegenseitig stören und darüber hinaus die individuelle Entfernung zum Verteiler die Geschwindigkeit der Datenübertragung beeinflusst. Auch der Zugang über Mobilfunk ist ein geteilter Weg und unterliegt ähnlichen Schwankungen.

Die bisherigen alten Telefonleitungen aus Kupfer unterliegen einer starken Signaldämpfung, nur Glasfaser ermöglicht eine stabile, leistungsfähige und vor allem zukunftsfähige Breitbandanbindung für stetig wachsende Breitbandbedarfe.
Glasfaserkabel sind hauchdünn und können dennoch gegenüber Kupferkabeln ein Vielfaches an Daten übertragen. Mit einer Bandbreite von 1000 MBit/s Downstream für private Haushalte ist unser Netz etwa 800-mal so schnell wie ein heutiger ISDN-Anschluss und etwa 200-mal so schnell wie ein DSL-Anschluss. Das Datenvolumen, welches ein Glasfaserkabel übertragen kann, ist jedoch nahezu unbegrenzt. Letzte bekannte Messungen unter Laborbedingungen liegen oberhalb von 700 Terrabit pro Sekunde.